Montag, 31. Oktober 2016

Mobile Health

Die Digitalisierung in der Medizintechnik ist ein wachsender Trend mit grossem Potenzial. Apps, unter anderem in Verbindung mit Medizintechnik, werden dabei immer interessanter. Im Bereich Fitness und Gesundheit fand man im September 2015 50958 Apps im Google Play Store und unter der Kategorie Medizin rund 26317 Apps. Dabei muss angemerkt werden, dass jeder App-Anbieter die Kategorisierung der jeweiligen App selbst bestimmt.

Mobile Health beinhaltet verschiedenste medizinische Verfahren, welche durch Geräte wie Smartpohnes, Laptops oder z.B. der Applewatch unterstützt werden.
Dabei wird mHealth grundsätzlich in 2 Bereiche unterteilt. In den Wellness und den Medizinischen Bereich. Kategorisieren lässt sich mHealth aber auch in die Bereiche Wellness, Prävention, Diagnostik, Therapie und Kontrolle.


Ein Problem stellt die Vertrauenswürdigkeit der Apps dar. Ein Arzt weiss nicht wie genau und präzise die Daten einer medizinischen App sind und ob er diese für seine Behandlung verwenden kann. Die Firma Decomplix AG hat sich dieser Problematik angenommen. Die Firma bietet Unternehmungen an, eine in Entwicklung stehende App, über Ihre Plattform in Verkehr zu bringen und kümmert sich auch um die nötige Zertifizierung. In einem spannenden Gastreferat hat uns Beni Hirt, Co-Founder und CEO von der Decomplix AG, die Unternehmung und deren Tätigkeit vorgestellt.

Nun stelle ich euch zwei Produkte vor, welche Diabetik-Patienten das Leben vereinfachen können.

Novartis hat mit Google eine Lizenzvereinbarung getroffen, um an die Technologie einer “intelligenten Linse“ zu kommen. Novartis hat eine Vision einer "intelligenten Linse", die im medizinischen Bereich eingesetzt werden kann. Diese können z.B. Diabetik-Patienten nutzten um ihre Krankheit besser zu managen. Durch eine konstante Messung des Blutzuckerspiegels durch die “Intelligente Linse“ im Auge, werden dem Patienten die aktuellen Blutzuckerwerte direkt auf seinem Smartphone angezeigt. Ein manuelles Messen des Blutzuckerwertes durch den Patienten erübrigt sich somit.

Quelle: those.ch - Design & Techniknews


Die "inteligennte Linse" und die dazugehörige App befinden sich noch in der Entwicklungsphase.

Eine weitere hilfreiche App für Diabetik-Patienten ist das “Diabetes Tagebuch“ von der mySugr GmbH. Nutzer der App können ein Blutzucker Tagebuch führen in dem sie die Daten ihres Messgerätes laufend in der App eingeben. Durch ergänzende Daten, wie die Dokumentation der Nahrungsaufnahm, oder der Insulinzuführung, erstellt die App Analysen und hilft dem Nutzer, seine Krankheit besser zu managen. Er weis z.B. wie viel Zucker er gerade durch einen gegessenen Apfel aufgenommen hat. Die App berechnet den neuen Zuckergehalt im Blut und zeigt dem Nutzer, wann er wieder Insulin benötigt.

Quelle: healthline.com



Freitag, 21. Oktober 2016

Social Media Strategie - Wie wichtig ist sie für Unternehmen?

100% der schweizer Grossunternehmen und 87% der Klein- und Mittelunternehmen sind aktiv auf Social Media, wobei nur 47% tatsächlich eine Social Media Strategie besitzen. Dies hat uns der Gastreferent Mike Schwede, welcher übrigens von der Schweizer Handelszeitung als wichtigster "Schweizer Digitalkopf" nominiert worden ist, erzählt.

Was mir von der Vorlesung vor allem geblieben ist, dass Social Media nicht nur als Plattform betrachtet werden soll, sondern ein Feature für ein Unternehmen ist. Die Firma kann sich darstellen, vernetzen und ihren Bekanntheitsgrad deutlich erhöhen. Ausserdem kann dank der Kommentar Funktion direkt mit Kunden interagiert werden sowie Beiträge über neue Produkte oder ähnliches können publiziert werden. Dies bedeutet, dass man immer Feedback bekommt und manchmal gnadenlos kritisiert wird. Ein Vorteil den man bei klassicher Werbung über Plakate nicht hat. Damit wird also das Verhalten verändert, weil mehr Personen mitreden und quasi der Mensch im Zentrum steht. Durch diesen Dialog können Kunden gebunden und sogar dazu gewonnen werden.

Wie bei allen Strategien, bedarf es zuerst eine Analyse, welche als Basis dient. Anschliessend definiert man Ziele und Zielgruppen, von denen dann die Strategie und Massnahme abgeleitet werden. Mike Schwede hat hier eine gute Grafik gezeigt, was für mögliche Strategien es geben kann.

Quelle: Mike Schwede
Nehmen wir an, das Ziel des Unternehmens ist, einen besseren Supportservice für Kunden im After-Sale anzubieten und mit ihnen zu interagieren. Dieses Unternehmen wählt die Strategie "Service & CRM". Als nächsten Schritt wird die Massnahme zur Social Media Strategie umgesetzt. Es ist herauszufinden, wie die Ziele und Zielgruppen am besten angesprochen werden.

Was bei einer Social Media Strategie nicht fehlen darf, ist das Monitoring. Hierbei untersucht das Unternehmen, welche Gespräche zu den eigenen Produkten oder Themen für die eigene Firma relevant sind. Dies sollte dem Unternehmen einen Überblick über Themen gewähren, damit positive oder negative Bewegungen erkannt werden können und man dagegen schnell etwas unternehmen kann. Dies kann vor allem wichtig sein, wenn sich viele Kunden über ein Produkt beschweren, was für das Unternehmen eine "Krisensituation" ist. Daher ist es durchaus von Vorteil, dass Unternehmen einen Notfallplan für solche Situationen bereithalten.

In der heutigen Zeit sollten alle Unternehmen in Social Media tätig sein und idealerweise eine Strategie haben. Vor allem Firmen die Ware produzieren oder Dienstleitungen anbieten ist es sehr vorteilhaft eine Strategie zu entwickeln. Das Potenzial besteht, wird jedoch nicht hundertprozentig genutzt. Durch Kommunikation mit Kunden wird die Aufmerksamkeit auf die eigene Marke gesteigert, was die Verkaufszahlen in die Höhe treiben kann.Wie wir auf der Grafik entnehmen können, wird nicht nur der Bereich Marketing durch eine Social Media Strategie angesprochen, sondern auch weitere Bereiche im Unternehmen, wie Service oder Human Ressources. Nicht zu vernachlässigen ist das Messen der Ziele, die man in der Strategie definiert hat. Nur so können nämlich Erfolge oder Misserfolge festgestellt und die Strategie somit optimiert werden.

Dienstag, 18. Oktober 2016

Microsite's als Tool für digitales Marketing

Im digitalen Marketing gibt es viele innovative und interessante Tools, die man anwenden kann. Eines davon sind Microsites, welche ein grosses Potential haben. Ihr fragt euch bestimmt, wieso man dieses Tool nutzen sollte. Die Antwort ist simpel. Microsites werden erstellt, um Produkte zu lancieren, Werbung und Kampagnen zu betreiben sowie für Vieles mehr.

Von gewöhnlichen Unternehmenswebseiten unterscheiden sich Microsites, durch ihre simple Darstellung, die oft mit Grafiken veranschaulicht werden. Auch sind sie einfach gehalten (oft nur 1 Seite) und via separaten Domain aufrufbar. Besucher der Microsite profitieren von einer einfachen Darstellung und verirren sich nicht in der Navigationsleiste. Das eine Ziel des Unternehmens, wie beispielsweise Lancierung eines neuen Produkts, wird somit erfüllt. 

Eine gute Microsite befasst sich mit einem Thema und gibt ausführliche Informationen über das Produkt. Hier gilt Qualität ist besser als Quantität. Man muss beim Erstellen immer achten, dass das definierte Ziel, sei es die Besucher zum Kauf anzuregen oder das Bewusstsein der Marke zu stärken, durch die preisgegebenen Informationen erreicht wird. 

An dieser Stelle möchte ich ein, meiner Meinung nach, gutes Beispiel zeigen. Ich denke jeder meiner Besucher kennt Dominos Pizza. Letztes Jahr hat die Firma einen Lieferwagen, den sogenannten "DXP" produziert. Ein Produkt, welches so komplex wie ein Auto ist, lässt viele Fragen auftauchen. Dominos hat dies mit ihrer Microsite genial gelöst. Sie bieten ihren Besuchern ein interaktives Erlebnis an, wobei man die ausführlichen Informationen zum Produkt entnehmen kann. Auch spielt der kreative Aspekt eine Rolle, hier hat sich Dominos für eine animierte Variante entschieden, was durchaus zu einem spassigen Erlebnis führt. 

http://www.dominosdxp.com/

Microsites bieten also deutliche Vorteile, wie das klare, simple und ausführliche Aufzeigen von Informationen einer Kampagne oder eines Produktes. Benutzer sind auf einer Seite konzentriert und können Informationen einfacher entnehmen. Somit ist es einfacher sie auf Social Media Kanäle zu verlinkten, was die Reichweite erhöhen könnte. Man hat alle Freiheiten bei der Erstellung, woraus kreativen Lösungen resultieren.

Natürlich gibt es auch Nachteile. Eine schlecht erstellte Microsite kann einen negativen Effekt herbeiführen. Eine Seite kann auch langfristig zu höheren Kosten führen. Ein weiterer negativer Punkt ist der Domain Name. Es kann durchaus vorkommen, dass Benutzer die Microsite nicht mehr aufrufen können und stattdessen auf der Homepage des Unternehmens landen. 

Interesse für Webdesign? Dann schau dir diesen Eintrag an.

Mittwoch, 5. Oktober 2016

Was ist "Digitale Transformation"?

"Digitale Transformation", ein Begriff, der zunehmend an Bedeutung nimmt. Was bedeutet "digitale Transformation" nun genau? Das Wort Transformation lässt deuten, dass es sich um eine Umgestaltung handelt. In der Bezeichnung geht es demnach um eine digitale Veränderung, welche vermehrt in kleinen sowie grossen Unternehmen stattfindet. Auch sind alle Branchen von der digitalen Veränderung betroffen.

Welchen Nutzen hat nun ein Unternehmen, welches sich entscheidet, einen Fuss in die Digitalisierung zu setzen. Die Antwort ist ganz simpel, Effizienzsteigerung. Das Unternehmen kann somit Kosten reduzieren und Prozesse produktiver durchführen. Falls neue digitale Produkte entwickelt werden, kann sogar mehr Umsatz generiert werden. Es ist also möglich, sich durch die digitale Transformation von der Konkurrenz zu differenzieren. Damit man sich etwas darunter vorstellen kann, zeige ich ein Beispiel auf.

Im Bereich Kundenservice setzen Unternehmen vermehrt auf so genannte "Self-Service-Portale". Die Kunden von Serviceangeboten erwarten, dass Informationen immer aufrufbar sind und gewisse Transaktionen selbständig durchgeführt werden können. Da in der westlichen Welt fast jede Bürgerin und Bürger einen Internetanschluss besitzt, wurde diese "Lücke" entdeckt und die Unternehmen haben Self-Service-Portale eingeführt. Ein Beispiel dafür, das heute jeder kennt ist das E-Banking. Die Kunden können via E-Banking ihre Kontoinformationen jederzeit aufrufen, bearbeiten und jegliche Transaktionen tätigen. Stellen sie sich nun vor, sie wären das erste Unternehmen gewesen, welches diese Funktion seinen Kunden kostenlos angeboten hätte. Ihre Mitarbeiter würden entlastet werden, sie würden Kosten reduzieren und hätten gleichzeitig einen positiven Effekt bei den Kunden. Sie tun also nicht nur für ihre Bilanz etwas gutes, sondern auch für ihre Kundenbindung.

Quelle: Google
Die digitale Transformation kann viele Vorteile bieten und ist in der heutigen Zeit für jedes Unternehmen ein Thema. Zugleich ist sie auch eine grosse Herausforderung für Unternehmen. Sie müssen eine gewisse Risikobereitschaft aufweisen können, kreativ sein und Geduld haben. 



Montag, 3. Oktober 2016

Willkommen bei Digital 101!

Im Rahmen des Moduls IMA1 führen wir, zwei junge Studenten der Berner Fachochschule, laufend diesen Blog. Wir berichten über das gelernte in den Vorlesungen und verfassen unsere Erkenntnisse aus verschiedenen Themen im Bereich Digital Marketing und Digitalisierung.

Ziel dieser Dokumentation ist, dass Begriffe wie Augmented Reality, Big Data, Content Marketing usw. keine Fremdbegriffe mehr sind. Schliesst euch unserer Reise in die digitale Welt an und verfolgt unsere aktuellen Posts. Damit die Reise interaktiv wird, könnt ihr als Leser in der Kommentarfunktion Fragen stellen.

Seid gespannt auf unseren nächsten Post.

Möge die Reise beginnen!