Montag, 26. Dezember 2016

Jahresrückblick 2016



Das Jahr 2016 geht langsam aber sicher zu Ende. Zum Jahresende schauen wir nochmals zurück auf die digitale Welt und das, was dieses Jahr die digitale Welt bewegte. Es ist einiges passiert im Jahre 2016, schauen wir uns nochmals ein paar wichtige Ereignisse und Trends an.

Pokemon Go

Pokemon Go wurde im Juli dieses Jahres veröffentlicht. In der Schweiz am 16. Juli 2016. Pokemon Go schlug ein wie eine Bombe und wurde ein riesen Hit. Das Spiel ist ein sogenanntes Location-based Game, durch die Verwendung der GPS Daten des Nutzers verändert sich, durch die ändernde Position des Nutzers, die Umgebung im Spiel. Zudem wird bei der Spielumgebung das Prinzip der "augmented rallity" genutzt.


 

Virtual-Reality Brillen

Dieses Jahr kamen die ersten sogenannten “Virtual-Reality-Brillen“ für die Playstation auf den Markt. Es gab zwar schon Vorläufer der VR-Brille und Prototypen, diejenige für die Playstation erschien jedoch erst im Jahre 2016. Mit einer VirtuellenRealität wird ein neues Kapitel im digitalen Bereich geschrieben, welches viele neue Möglichkeiten bietet.




Twint

Twint ist eine App für bargeldloses Bezahlen. Die TWINT AG entstand aus den Vorläufern Twint und Paymit und wurde im Jahre 2016 ins Leben gerufen. Damit wurde ein neuer Meilenstein in Richtung bargeldlose Bezahlsystem und “mobile payment“ gesetzt. 



Trump und Big Data

Der Aussenseiter Donald J. Trump gewann zum Erstaunen von vielen die US Präsidentschaftswahl 2016. Seit einigen Wochen kursieren nun Gerüchte, dass Trump besonders durch das Wirken von der Firma “Cambridge Analitica“ so erfolgreich war. Diese soll Daten ausgewertet und in Sozialen-Medien so eingesetzt haben, dass unentschlossene Wähler sich für Trump entscheiden. Auch wenn dies nur Gerüchte sind zeigt dies die Möglichkeiten von Big Data allgemein und in Verbindung mit Sozialen Medien. Ich empfehle für alle Interessierten zu diesem Thema diesen Artikel aus “das Magazin“ zu lesen.


Wir wünschen allen lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr und Ihr werdet noch das Eine oder Ander von diesem Blog im neuen Jahr hören.

Sonntag, 25. Dezember 2016

Frohe Weihnachten!

Wir wünschen allen Leser frohe und entspannte Weihnachten.

Auch an Weihnachten darf die Digitalisierung nicht fehlen. Hier stellen wir kurz die, unserer Meinung nach, besten Werbungen vor.

Der wohl Klassiker unter allen Weihnachtsspots der "Coca Cola Weihnachtstruck":

Aldi setzt auf den Charakter "Kevin die Karotte" und wirbt auf die etwas andere Art:




Die Migros ruft in ihrem Werbespot zum Spenden auf:



John Lewis entscheidet sich für Tiere in der Werbung und inszeniert das Video rund um den Hund "Boxer":

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Keine Fehlentscheidungen mehr beim Tätowierer dank dieser App?

Überlegst du dir schon seit geraumer Zeit dir ein Tattoo stechen zu lassen? Fragst du dich, wie das Tattoo an deinem Körper aussehen könnte? Hast du vielleicht sogar Angst, dass du die Entscheidung bereuen wirst? Ich kann diese Fragen nachvollziehen, schliesslich besitzt man ein Tattoo bekanntlich sein ganzes Leben lang.

Ich habe jedoch die perfekte Lösung gefunden. INKHUNTER! Ein Team aus dem Osten-Europas hat ein App entwickelt, mit dem man genau diese Fragen beantworten kann. Die Funktion der App ist ziemlich einfach.
Als aller erstes sucht sich der Benutzer ein Motiv aus. Man findet hunderte Motive auf einer vorinstallierten Bibliothek oder kann selber welche hochladen und diese mit Hilfe von Augmented Reality, also via Handykamera, auf seiner Haut anzeigen lassen. Damit die Kamera einen Startpunkt hat, muss man sich ein "Smiley" auf die gewünschte Stelle malen. Das Tattoo kann man dann via Bildschirm auf der Haut betrachten und beliebig verschieben.
Bezüglich Augmented Reality haben die Mitstudierenden aus der Gruppe Digittalk einen gut verständlichen Blogeintrag verfasst.

Quelle: InkHunter
Sitz das Tatto einmal hat man die Möglichkeit verschiedene Bearbeitungstools zu verwenden. Man kann die Helligkeit, Kontraste, Filter und weitere Tools benutzen, um das Bild den gegebenen Angelegenheiten anzupassen. Hier seht ihr, wie dies in etwa aussehen könnte, ein Ausschnitt aus der Webseite InkHunter.
Quelle: InkHunter

Die App ist nebst dem klassischen Beispiel von Pokemon Go ein gutes Beispiel für das Aufzeigen von Augmented Reality Technologie. Durch den Bildschirm des Smartphones sieht man beispielsweise seine Hand, mit einem Tattoo versehen. Die App lässt zusätzlich zu, sein Bild mit Freunden oder Bekannten zu teilen (sieht man rechts auf dem Bild).

In diesem Artikel wird beschrieben, dass das Team von InkHunter zurzeit an der Verbesserung des Augmented Reality Algorithmus arbeitet. Zurzeit kann man nämlich nur Schwarz und Weiss Motive verwenden. Pavlo Zazumoskyi, Entwickler bei InkHunter, erklärt, dass sie zurzeit an der Anpassungsfähigkeit der Applikation arbeiten, das heisst wie die Motive in dunklen Räumen reagieren. Ausserdem wird es in der Zukunft möglich sein, farbige Motive auf seine Körperstellen projizieren zu lassen.

Was hältst du von dieser App? Lass es uns in der Kommentarfunktion wissen! Hier findet ihr noch die Facebook Seite von InkHunter.

Weitere spannende Artikel, von meinen Mitstudenten, rund um das Thema Digitalisierung findet ihr hier. Beim Blog von Bruno Bucher findet ihr weitere spannende Beiträge.



Freitag, 16. Dezember 2016

Visual Data Analytics- meine Erfahrungen und Erkenntnisse

In der letzten Vorlesung durften wir an einem sehr interessanten Workshop von SAS im Gebiet Visual Analytics teilnehmen. Was haben wir an diesem Workshop unternommen? Welchen Zusammenhang haben die Analysen mit Marketing? Diese und weitere Fragen werde ich versuchen in diesem Blogbeitrag zu beantworten. Ich hoffe, dass ich dir einen kleinen Einblick in diese spannende Thematik verschaffen kann.

Ganz einfach gesagt, haben wir zu Beginn eine riesige Datenbank erhalten. Die Daten bezogen sich auf ein Produktionsunternehmen von Spielzeugen. Ich liste nun einen kleinen Ausschnitt der Datentypen auf, damit man sich ein Bild machen kann.
·         Facilities
·         Land/Region
·         Produktlinie
·         Marken
·         Produkttyp
·         Sales
·         Transaktionsdatum
·         Total Bestellungen
·         Marge
·         Kundentyp

In der ersten Aufgabe mussten wir herausfinden, welche Stadt in Kalifornien die höchsten Bestellungen aufweist.

Auszug aus dem Workshop


Auf diesem Bild sind die Vereinigten Staaten zu erkennen. Die Grösse der verschiedenen Kreise stellt das totale Bestellvolumen dar. Die Farbe bezieht sich auf die Marge. Je Grüner die Kreise sind, desto grösser ist die Marge in diesem Bundesstaat. Mit einem Doppelklick auf den jeweiligen Bundesstaat (in unserem Fall Kalifornien) gelangt man auf die nächste Seite. Durch filtern erhält man die Stadt mit den höchsten Bestellungen. Anschliessend konnten wir weitere solcher Aufgaben lösen.

Ab diesem Punkt war ich von diesem Programm komplett überzeugt. Die visuellen Fähigkeiten, welche das Tool mit sich bringt, sind ausgezeichnet. Möchte man als Unternehmen herausfinden, in welchen Städten die Verkaufszahlen nicht rosig aussehen, erhält man via Tool die nötigen Antworten. Will man nun neue Marktanteile gewinnen, kann gezielt in diesem Gebiet Marketing betrieben werden, um seine Verkaufszahlen zu erhöhen. Dies kann viel Geld sparen, was vor allem für kleine Unternehmen von grosser Bedeutung ist. Niemand möchte viel Geld für eine Marketingmassnahme ausgeben und nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen.

Im nächsten Schritt, begaben wir uns in die Analyse von den Produktmarken Toy und Novelty. Dies taten wir mit Hilfe eines Kacheldiagramms. Klickt man auf die Marke, erhält man eine neue Übersicht, mit allen Produkten. Hier kann analysiert werden, welche Produktgruppen gut und welche weniger erfolgreich sind. Zu bemerken ist, dass immer die Bestellmengen und Margen erkennbar sind (durch Farbe und Grösse der Kacheln).

Auszug aus dem Workshop


Interessieren wir uns nur für die Produktgruppe «Figuren», genauer gesagt, für die Produktlinie «Super Helden», können wir durch einfaches Klicken die gewünschte Darstellung erhalten.

Auszug aus dem Workshop


Anhand der Darstellung können wir erkennen, dass die Superhelden-Figur «Ironman» die höchste Bestellzahl aufweist und die Figur «Green Hornet» die tiefste. Die tiefe Zahl kann damit begründet werden, dass die Figur «Green Hornet» nicht beliebt ist. Es könnte jedoch auch sein, dass dieser Superheld zu wenig vermarktet wird. An dieser Stelle sind Massnahmen seitens des Unternehmens angebracht. Möchte man das Produkt weiterhin behalten? Will man das Produkt erfolgreicher machen? Solche Fragen müssen gestellt werden.

Lanciert man ein neues Produkt auf dem Markt und möchte die Zahlen mit älteren Produkten vergleichen, ist dieses Tool perfekt dafür geeignet. Durch die Kacheln können Vergleiche zwischen Produktlinien ausgezeichnet durchgeführt und mögliche Lücken erkannt werden. Anschliessend muss sich das Unternehmen fragen, wieso mein Produkt «X» nicht die gewünschten Verkaufszahlen aufweist. Liegt es an der Vermarktung? Falls ja, kann man gezielt für das Produkt «X» eine Kampagne starten.

Abschliessend kann ich nur erneut betonen, dass mich dieses Tool sehr überzeugt hat. Ich bin schon fast so sehr überzeugt, dass ich mir ernsthafte Gedanken mache, ob ich in Zukunft als Daten Analytiker arbeiten möchte. Es ist unglaublich, wie viele Daten das Tool bearbeiten kann. Man muss keine Samples nehmen, sondern kann mit den ganzen Daten arbeiten. Auch ist es unglaublich, was man alles mit der Analyse von Daten herausfinden kann. Rohe Daten schrecken viele Menschen zuerst ab, pickt man sich jedoch das Benötigte heraus, können interessante Feststellungen getroffen werden. Der grösste Vorteil, den ich für Unternehmen sehe ist, dass man sich Wettbewerbsvorteile durch die Analyse sicher kann.


An dieser Stelle möchte ich Herrn Bruno Bucher danken, der uns diesen Workshop überhaupt möglich gemacht hat.  


Interesse die Blogs meiner Mitstudierenden zu lesen? Dann schau hier rein!

Sonntag, 11. Dezember 2016

Produktplatzierung, Merchandise und Affiliate Marketing auf Youtube



Wie schon in einem letzten Blog erwähnt, haben Unternehmungen längst das Potential von Youtube erkannt. Heute sah ich z.B. die klassische Coca Cola Werbung mit dem Weinachtstruck und Santa Klaus vor einem Video auf Youtube. Das Portal ist also längst zu einem erfolgreichen Werbekanal geworden. In diesem Blog widme ich mich unter anderem der Produktplatzierung in Videos. Beim Marketing in Videos muss man wiederum differenzieren, um was es sich handelt.
So bewerben z.B. berühmte Youtuber ihre eigenen Produkte über ihren Kanal. In diesem Fall spricht man von Merchandise.
Eine weitere Methode Produkte zu vermarkten ist das sogenannte Affiliate Marketing. Dabei bietet ein Youtuber seinen Zuschauern einen Rabatt, auf gewisse Produkte oder das ganze Sortiment einer Unternehmung, an. Das ganze wird über einen sogenannten “Kauflink“ gehandhabt. Die Zuschauer erhalten z.B. 10% Rabatt bei ihrem Einkauf, wenn sie den Rabattcode des Youtubers benutzen. Dabei verdient natürlich auch der Youtuber etwas, wie genau die Provision aussieht ist Vertragsbedingt und kann unterschiedlich ausfallen. Ich nehme jedoch an, dass der Youtuber einen gewissen Prozentsatz pro verkauftes Produkt mit seinem Rabattcode erhält. Eventuell macht der Youtuber dies auch einfach nur um seiner Fangemeinde etwas zurückzugeben.
Die dritte Variante ist die klassische Produktplatzierung. Hierbei zahlt eine Unternehmung dafür, dass ihr Produkt im Video gezeigt wird, oder ein Youtuber erhält gratis Produkte von einer Unternehmung in der Hoffnung, dass dieser sich in einem Video dafür bedankt und evtl. noch ein positives Feedback zu den Produkten gibt. Dies ist jedoch eine heikle Angelegenheit. Rechtlich gesehen befinden sich Youtuber hier in einer Grauzone, denn Werbung muss als solche gekennzeichnet werden. Da die Werbung und Produktplatzierung auf Youtube ein neuartiges Phänomen ist, gibt es noch keinen klaren Konsens von rechtlicher Seite her. Christian Solmecke, ein Rechtsexperte, erklärt in einem Video sehr gut, wie die rechtliche Lage aussieht.



Youtuber und ihre Kanäle sind auf jeden Fall attraktiv für Unternehmungen um über diese zu werben. Heutzutage verschiebt sich die ganze Werbung in Richtung digitale Welt. Dabei müssen natürlich die Produkte der Unternehmung zum Content des Kanals bzw. des Youtubers passen. Passt die Zielgruppe einer Unternehmung zu den Zuschauern eines Youtubekanals, ist es sicherlich attraktiv über diesen Youtuber zu werben.
Nun zeige ich euch Beispiele zu den oben erwähnten Themen.

Merchandise

Mischa Janiec ist ein sogenannter “Fitness-Youtuber“. Auf seinem Kanal gibt er einerseits Tipps rund ums Krafttraning und Ernährung und anderseits hat er auch Videos in denen sich der Content um sein Lifestyle dreht. Mischa betreibt mit anderen “Fitness-Youtubern“ die Supplementmarke Profuel. Diese Supplemente werden natürlich in Ihren Videos beworben. Dies ist ein sehr gutes Beispiel für Merchandise. Einige Youtuber gründeten eine Unternehmung und bewerben ihre Produkte unteranderem auf Youtube und vorwiegend auf Social Media. 
Hier ein Viedo, wo es um die Supplemente der Youtuber geht.



Product Placement 

Hier seht ihr ein Video von den Youtubern YTITTY. Es handelt sich um ein Trio von drei jungen Männern welche vorwiegend im Comedy-Bereich aktiv sind. Der Kanal hat über drei Millionen Abonnenten und somit eine beachtliche Reichweite. Coca Cola würde nicht umsonst mit diesen Youtubern zusammenarbeiten.
Schaut euch dieses Video an und beurteilt selbst ob ihr es als direkte Werbung interpretiert, oder als Produktplatzierung. Ich persönlich finde das Video sehr gut gemacht, die Idee und Umsetzung ist super. Für mich ist dies jedoch ganz klar Coca Cola Werbung, ob die Youtuber rechtliche Probleme wegen fehlender Kennzeichnung etc. bekamen ist mir nicht bekannt.



Affiliate Marketing

Rosi`s Life ist der Kanal von Rosi, so wie ich dies Interpretiere. Sie ist eine Mutter von zwei Kindern, die ihr Familienleben verfilmt und auf Youtube stellt. Rosi hat über 100`000 Abonnenten. Ich frage mich ehrlich gesagt welche Menschen diese Videos anschauen, aber anscheinend gibt es doch viele die dies interessiert. Ich würde mal vorwiegend auf Hausfrauen tippen, das ist aber reine Spekulation. Der Rabattcode im Video ist für eine Unternehmung namens Mulex, welches vorwiegend Küchengeräte vertreibt, also Pfannen, Messer, Gabeln und weiteres. Rosi haut hier einen Rabatt von 50% für ihre Zuschauer raus, was schon ein beachtlicher Prozentsatz ist. Ab Minute 09:50 erklärt sich die Dame zum Rabattcode, für alle die es interessiert, welche aber nicht 10 Minuten lang einer Hausfrau zuschauen möchten.



Werbung auf Youtube wird immer kommerzieller und nicht nur vor und während eines Videos wird Werbung eingeblendet. Youtuber und ihre Kanäle werden heutzutage für Werbezwecke genutzt, dies sollte allen bewusst sein. Die Plattform Youtube eignet sich bestens für zielgerichtete Werbung und Youtuber lassen sich auch gut als Werbefiguren nutzen. Somit schliesse ich das Thema Youtube ab und hoffe Ihr konntet etwas über Marketing rund um Youtube mitnehmen.